Rechtsbeistand bei Invaliditätsstreitigkeiten

Wir unterstützen Sie bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche auf Invaliditätsleistungen gegen Pensionskassen und IV-Stellen – mit Fachkompetenz und Durchsetzungsvermögen.

Invaliditätsstreitigkeiten

Die Herausforderungen bei Invaliditätsstreitigkeiten

Der Weg zur Anerkennung einer Invalidität und den entsprechenden Leistungen ist oft von Hürden geprägt

Ablehnung durch die Pensionskasse

Pensionskassen versuchen häufig, die Anerkennung einer Invalidität abzulehnen oder den Invaliditätsgrad niedriger anzusetzen, als von der IV festgelegt.

Komplexe Koordinationsregeln

Die Koordination zwischen IV-Rente, Pensionskasse und weiteren Versicherungen ist komplex und führt oft zu unberechtigten Leistungskürzungen.

Medizinische Beurteilungen

Medizinische Gutachten werden oft unterschiedlich interpretiert oder einseitig zu Ungunsten der Versicherten ausgelegt.

Unterschiedliche Reglemente

Jede Pensionskasse hat eigene Reglemente mit spezifischen Definitionen und Voraussetzungen für Invaliditätsleistungen, was die Rechtsdurchsetzung erschwert.

Revisionen und Leistungseinstellungen

Auch bestehende Invaliditätsleistungen werden regelmäßig überprüft und oft vorschnell reduziert oder ganz eingestellt, besonders bei psychischen Erkrankungen.

Unsere Expertise bei Invaliditätsstreitigkeiten

  • Interdisziplinäres Fachwissen

    Unsere Spezialisten verfügen über vertieftes Wissen im Invaliden- und Pensionskassenrecht sowie medizinisches Verständnis. Diese Kombination ist entscheidend für die erfolgreiche Vertretung bei Invaliditätsstreitigkeiten.

  • Ganzheitliche Betrachtung

    Wir analysieren nicht nur die rechtlichen Aspekte, sondern auch die medizinischen Grundlagen Ihres Falls. Bei Bedarf arbeiten wir mit spezialisierten Ärzten zusammen, um Ihre gesundheitliche Situation korrekt zu dokumentieren.

  • Koordination aller Leistungsträger

    Wir sorgen für eine optimale Koordination zwischen IV, Pensionskasse, Unfallversicherung und weiteren Versicherungen, um die Ihnen zustehenden Leistungen zu maximieren und Deckungslücken zu vermeiden.

  • Erfahrung bei komplexen Krankheitsbildern

    Besondere Expertise haben wir bei der Durchsetzung von Invaliditätsansprüchen bei psychischen Erkrankungen, chronischen Schmerzzuständen und anderen komplexen oder schwer objektivierbaren Gesundheitsstörungen.

Unsere Erfolgsstatistik

87%

Erfolgsquote bei Einsprachen gegen abgelehnte Invaliditätsleistungen

92%

Erfolgsquote bei der Abwehr von ungerechtfertigten Überentschädigungskürzungen

76%

Erfolgsquote bei Klagen gegen Leistungsrevisionen

"Bei Invaliditätsstreitigkeiten ist eine sorgfältige medizinisch-rechtliche Analyse entscheidend. Wir wissen, worauf es ankommt und wie wir Ihre Ansprüche effektiv durchsetzen können."

Unsere Dienstleistungen im Bereich Invalidität

Umfassende rechtliche Unterstützung bei allen Arten von Invaliditätsstreitigkeiten

Einsprachen gegen abgelehnte IV-Leistungen

Wir unterstützen Sie bei Einsprachen gegen negative IV-Entscheide und helfen bei der Beschwerde an das kantonale Sozialversicherungsgericht.

  • Fristgerechte Einlegung von Rechtsmitteln
  • Fundierte juristische Argumentation
  • Koordination mit medizinischen Gutachtern
  • Vertretung im Gerichtsverfahren

Durchsetzung von Pensionskassenleistungen

Wir helfen Ihnen, Ihre Ansprüche auf Invaliditätsleistungen der beruflichen Vorsorge durchzusetzen, auch wenn die Pensionskasse diese verweigert.

  • Prüfung Ihrer Ansprüche gemäß Pensionskassenreglement
  • Einsprachen gegen ablehnende Entscheide
  • Überprüfung der korrekten Leistungsberechnung
  • Bekämpfung von ungerechtfertigten Kürzungen

Koordination verschiedener Leistungsträger

Wir sorgen für eine optimale Abstimmung zwischen IV, Pensionskasse, Unfallversicherung und Krankentaggeldversicherung.

  • Identifikation von Koordinationslücken
  • Bekämpfung ungerechtfertigter Überentschädigungskürzungen
  • Optimierung des Zusammenspiels verschiedener Leistungen
  • Vermeidung von Doppelbelastungen durch Rückforderungen

Bekämpfung von Leistungsrevisionen

Wir unterstützen Sie, wenn bestehende Invaliditätsleistungen im Rahmen von Revisionsverfahren gekürzt oder aufgehoben werden sollen.

  • Kritische Prüfung der Revisionsgrundlagen
  • Einholung medizinischer Gegengutachten
  • Einsprachen gegen ungerechtfertigte Revisionen
  • Durchsetzung von Besitzstandsgarantien

Erfolgreiche Fallbeispiele

Konkrete Fälle, in denen wir erfolgreich Invaliditätsleistungen durchgesetzt haben

Fall: IT-Spezialist mit Burnout-Syndrom

Ein 45-jähriger IT-Spezialist erlitt ein schweres Burnout mit Depression. Die IV anerkannte eine 50%-ige Arbeitsunfähigkeit, doch die Pensionskasse verweigerte die Leistungen komplett mit der Begründung, psychische Erkrankungen seien nicht versichert.

Unser Vorgehen:

  • Detaillierte Analyse des Pensionskassenreglements
  • Nachweis, dass der Ausschluss von psychischen Erkrankungen gegen übergeordnetes Recht verstößt
  • Einholung eines psychiatrischen Gutachtens
  • Klage beim zuständigen Sozialversicherungsgericht

Ergebnis:

Das Gericht erkannte die Rechtswidrigkeit des Reglements an. Der Klient erhielt eine rückwirkende Zahlung von 68'000 CHF sowie eine laufende monatliche Invalidenrente von 1'950 CHF.

Fall: Verkäuferin mit chronischem Schmerzsyndrom

Eine 52-jährige Verkäuferin litt unter einem chronischen Schmerzsyndrom nach einem Bandscheibenvorfall. Die IV anerkannte zunächst 70% Invalidität, reduzierte diese aber nach einer Revision auf 30%, was die Pensionskasse übernahm.

Unser Vorgehen:

  • Kritische Überprüfung des Revisionsverfahrens
  • Aufdeckung methodischer Mängel in der medizinischen Beurteilung
  • Einholung eines rheumatologischen Gutachtens
  • Parallel Einsprachen gegen IV- und Pensionskassenentscheid

Ergebnis:

Die IV korrigierte den IV-Grad auf 50%, die Pensionskasse auf 60%. Die Klientin erhielt eine Nachzahlung von 42'300 CHF und eine angemessene laufende Rente.

Fall: Koordinationsprobleme bei Mehrfachversicherung

Ein 48-jähriger Elektriker erhielt nach einem Arbeitsunfall Leistungen von der Unfallversicherung, der IV und der Pensionskasse. Die Pensionskasse kürzte ihre Leistungen um 80% wegen angeblicher Überentschädigung.

Unser Vorgehen:

  • Detaillierte Überprüfung der Überentschädigungsberechnung
  • Nachweis mehrerer Berechnungsfehler
  • Einspracheverfahren gegen die Kürzungsverfügung
  • Erstellung einer korrekten Koordinationsberechnung

Ergebnis:

Die Kürzung wurde von 80% auf 25% reduziert. Der Klient erhielt eine Nachzahlung von 53'600 CHF und eine deutlich höhere monatliche Rente.

Fall: Ablehnung trotz IV-Rentenzusprache

Eine 56-jährige Buchhalterin mit Multiple Sklerose erhielt von der IV eine 65%ige Invalidenrente. Die Pensionskasse lehnte Leistungen ab, weil die Erkrankung angeblich bei Versicherungsbeginn bereits bestanden hätte.

Unser Vorgehen:

  • Recherche zum Krankheitsverlauf anhand der medizinischen Akten
  • Nachweis, dass die Diagnose erst nach Versicherungsbeginn gestellt wurde
  • Widerlegung des Vorbehalts der Pensionskasse
  • Einleitung eines Gerichtsverfahrens

Ergebnis:

Die Pensionskasse lenkte vor Prozessende ein. Die Klientin erhielt eine volle Invalidenrente mit Nachzahlung von 112'800 CHF.

Unser Vorgehen bei Invaliditätsstreitigkeiten

Ein strukturierter Prozess für die erfolgreiche Durchsetzung Ihrer Ansprüche

1. Umfassende Fallanalyse

Wir analysieren alle relevanten medizinischen und versicherungsrechtlichen Unterlagen: IV-Akten, medizinische Gutachten, Pensionskassenreglemente und bisherige Korrespondenz.

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2. Medizinische Beurteilung

Bei Bedarf holen wir zusätzliche medizinische Stellungnahmen oder Gutachten ein, um Ihre gesundheitliche Situation korrekt zu dokumentieren und zu beurteilen.

3. Rechtliche Strategie

Wir entwickeln eine maßgeschneiderte rechtliche Strategie, die auf Ihren individuellen Fall zugeschnitten ist und die optimale Vorgehensweise festlegt.

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4. Einsprachen und Verhandlungen

Wir verfassen fundierte Einsprachen, verhandeln mit IV und Pensionskasse und vertreten Ihre Interessen in allen Gesprächen und Verhandlungen.

5. Gerichtliche Vertretung

Bei Bedarf führen wir Ihre Sache vor das zuständige Sozialversicherungsgericht und bei Erfolgsaussichten bis vor das Bundesgericht.

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Rechtsbeistand bei Invaliditätsstreitigkeiten in der Schweiz

Invalidität und die damit verbundene Arbeitsunfähigkeit stellen für Betroffene nicht nur eine gesundheitliche, sondern oft auch eine existenzielle Herausforderung dar. Das Schweizer Sozialversicherungssystem bietet mit der Invalidenversicherung (IV) und den Invaliditätsleistungen der Pensionskassen eigentlich ein umfassendes Sicherheitsnetz. Doch der Weg zur Anerkennung der Invalidität und zur Durchsetzung der entsprechenden Leistungsansprüche ist häufig von zahlreichen Hürden und Widerständen geprägt.

Besonders problematisch ist dabei, dass sich Versicherte in einer gesundheitlich und oft auch psychisch belastenden Situation mit einem komplexen System konfrontiert sehen, während auf der anderen Seite professionelle Institutionen mit eigenen finanziellen Interessen stehen. Diese strukturelle Asymmetrie führt dazu, dass viele Betroffene nicht die Leistungen erhalten, die ihnen rechtmäßig zustehen.

Die besonderen Herausforderungen bei Invaliditätsansprüchen

Die Durchsetzung von Invaliditätsleistungen ist aus mehreren Gründen besonders anspruchsvoll:

  • Medizinische Komplexität: Die medizinische Beurteilung der Arbeitsunfähigkeit ist oft nicht eindeutig und wird von verschiedenen Gutachtern unterschiedlich bewertet. Besonders bei psychischen Erkrankungen, chronischen Schmerzsyndromen oder seltenen Krankheitsbildern sind Meinungsverschiedenheiten häufig.
  • Juristische Vielschichtigkeit: IV-Recht und berufliche Vorsorge folgen unterschiedlichen Regelwerken mit eigenen Definitionen und Voraussetzungen für die Anerkennung einer Invalidität.
  • Koordinationsprobleme: Das Zusammenspiel verschiedener Versicherungen (IV, Pensionskasse, Unfallversicherung, Krankentaggeld) ist komplex und führt oft zu Deckungslücken oder Überentschädigungskürzungen.
  • Revisionsverfahren: Auch bereits zugesprochene Leistungen werden regelmäßig überprüft und oft vorschnell reduziert oder eingestellt, was die Betroffenen in neue Rechtsstreitigkeiten zwingt.

Angesichts dieser Herausforderungen ist eine spezialisierte rechtliche Unterstützung für viele Betroffene unerlässlich, um ihre berechtigten Ansprüche durchzusetzen.

Der interdisziplinäre Ansatz als Erfolgsfaktor

Die erfolgreiche Vertretung bei Invaliditätsstreitigkeiten erfordert einen interdisziplinären Ansatz, der medizinisches und juristisches Fachwissen verbindet. Es reicht nicht aus, nur die rechtlichen Grundlagen zu kennen – entscheidend ist auch ein tiefes Verständnis der medizinischen Aspekte und ihrer rechtlichen Bewertung.

Dies bedeutet konkret:

  • Kritische Analyse medizinischer Gutachten und deren methodische Qualität
  • Enge Zusammenarbeit mit spezialisierten Ärzten zur korrekten Dokumentation des Gesundheitszustands
  • Tiefgreifendes Verständnis der aktuellen Rechtsprechung zu den verschiedenen Krankheitsbildern
  • Umfassende Kenntnis der Praxis von IV-Stellen und Pensionskassen

Nur auf dieser Grundlage lassen sich fundierte Einsprachen formulieren und erfolgversprechende Strategien entwickeln, die den individuellen Besonderheiten jedes Falls Rechnung tragen.

Frühzeitige Beratung als Schlüssel zum Erfolg

Die Erfahrung zeigt: Je früher spezialisierter rechtlicher Rat eingeholt wird, desto größer sind die Erfolgsaussichten. Bereits in der Anfangsphase des IV-Verfahrens können entscheidende Weichen gestellt werden – etwa durch die richtige Dokumentation des Gesundheitszustands, die Vermeidung nachteiliger Äußerungen oder die korrekte Darstellung der Arbeitsunfähigkeit.

Bei bestehenden ablehnenden Entscheiden sind die Fristen für Einsprachen und Beschwerden oft kurz bemessen (30 Tage), was ein rasches Handeln erforderlich macht. Doch auch bei länger zurückliegenden Entscheiden gibt es unter Umständen noch Handlungsmöglichkeiten, die im Rahmen einer spezialisierten Beratung geprüft werden können.

Die finanzielle Dimension von Invaliditätsleistungen wird oft unterschätzt. Über die gesamte Laufzeit betrachtet, kann es um Beträge im sechsstelligen Bereich gehen. Angesichts dieser erheblichen Summen und der existenziellen Bedeutung für die Betroffenen lohnt es sich, in eine qualifizierte rechtliche Vertretung zu investieren, um die bestmöglichen Leistungen zu erhalten.

Kämpfen Sie für Ihre berechtigten Leistungen

Lassen Sie sich von Ablehnungen nicht entmutigen. Wir unterstützen Sie mit spezialisiertem Fachwissen und einer nachweislichen Erfolgsquote bei der Durchsetzung Ihrer Invaliditätsleistungen.

Kosten und Finanzierung

Transparente Informationen zu den Kosten unserer Dienstleistungen

Erstberatung

Unsere 60-minütige Erstberatung ist kostenlos. Wir analysieren Ihren Fall und geben eine ehrliche Einschätzung der Erfolgsaussichten.

Kostenlos

Umfassende erste Analyse Ihres Falls

Außergerichtliche Vertretung

Die Kosten für Einsprachen, Verhandlungen und außergerichtliche Vertretung variieren je nach Komplexität und Umfang des Falls.

1'800 - 4'500 CHF

Stundenweise Abrechnung oder Pauschalen möglich

Gerichtliche Vertretung

Die Kosten für ein gerichtliches Verfahren umfassen Anwaltshonorare, Gerichtskosten und eventuelle Gutachterkosten.

4'500 - 12'000 CHF

Bei Erfolg oft durch Gegenseite oder Prozessentschädigung teilweise gedeckt

Finanzierungsmöglichkeiten

Wir bieten verschiedene Finanzierungsmodelle an, um unsere Dienstleistungen für alle Betroffenen zugänglich zu machen:

Erfolgshonorare

Bei aussichtsreichen Fällen bieten wir Erfolgshonorarvereinbarungen an, bei denen ein Teil des Honorars vom Erfolg abhängig ist.

Rechtsschutzversicherung

Viele Rechtsschutzversicherungen übernehmen die Kosten für Invaliditätsstreitigkeiten. Wir klären gerne die Deckung für Ihren Fall.

Ratenzahlungen

Wir bieten flexible Ratenzahlungspläne an, die auf Ihre finanzielle Situation zugeschnitten sind.